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Trans-Nation Co-Creation

Mehr Innovation für Deutschland

Gemeinsame Grundlage schaffen

Das Fundament unseres Projekts – Partner stellen sich vor

Am 4. Oktober 2023 ging unter dem Titel „Trans-Nation Co-Creation“ ein neuartiges Innovationsprojekt an den Start. Ziel dieses vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten, von der Leuphana Universität Lüneburg getragenen und durch das Institut für Performance Management (IPM) initiierte und geleitete Vorhaben ist es, die Innovationsleistung deutscher Unternehmen, Start-ups und öffentlicher Einrichtungen insbesondere durch die enge Verzahnung mit dem Innovationshotspot Silicon Valley zu entwickeln, nach vorne zu bringen und über den Schauplatz Silicon Valley international sichtbar zu machen.

Im Rahmen der Opening Session kamen erstmals auch die Partnerinnen und Partner sowie die Porsche AG als Idea Advisor zusammen, die das Trans-Nation-Co-Creation-Projekt zusätzlich mit ihrer Expertise rund um Innovationsthemen im transatlantischen Kontext unterstützen.

Deutsch-amerikanische Handelskammern (GACC)

Für die GACC war Juliane Nandra, Director Corporate Innovation & Partnerships, zu Gast bei der Opening Session, um hier ihre Organisation vorzustellen. Ihre Dependance an der Westküste der USA ist ein Teil von 150 Standorten des gesamten Netzwerkes, davon fünf in den USA selbst, und offizielle Repräsentanz der deutschen Wirtschaft im Ausland. Die Motivation ist es, als Netzwerkpartnerin vor Ort das transatlantische Ökosystem aufzubauen und deutschen Firmen die Möglichkeit zu geben, Zugang zur einzigartigen Innovationskultur des Silicon Valleys und den dortigen Geschäftsmöglichkeiten zu bekommen. Juliane selbst sitzt in Deutschland, genauer gesagt in Berlin und ist hier die Ansprechpartnerin für den deutschen Markt. Konkret fördert die GACC den transatlantischen Austausch dadurch, deutsche Firmen ins Silicon Valley einzuladen, um sich unmittelbar vor Ort inspirieren zu lassen, eigene Projekte mit dort ansässigen Partnerinnen und Partnern, Mentorinnen und Mentoren zu bearbeiten und sie dann in Deutschland zur Umsetzung zu bringen. Im Rahmen des Trans-Nation-Co-Creation-Projekts besonders spannend ist es für die GACC, diese Aktivitäten jetzt auch mit Forschung zu hinterlegen.

„Wenn wir alle offen teilen und dadurch Raum für neue Ideen und Projekte gemeinsam entwickeln, dann kann etwas ganz Neues entstehen.“

Juliane Nandra, Director Corporate Innovation & Partnerships, GACC

Campus Founders

Die Campus Founders gGmbH ist ein Entrepreneurship- und Innovationszentrum auf dem Bildungscampus der Dieter Schwarz Stiftung in Heilbronn. Bei der Opening Session vertreten wurde sie von Johannes Schnabel, Director Programs. Ziel der Campus Founders ist es, junge Gründerinnen und Gründer zu befähigen, zu vernetzen, auf ihrem Weg zur Marktreife zu begleiten und ein speziell für Start-ups fruchtbares Ökosystem aufzubauen. In diesem Sinne verstehen sich die Campus Founders als Brückenbauer und als Plattform, auf der die verschiedenen Player und Stakeholder an einem Strang ziehen. Dabei reichen die gebauten Brücken von Medien über Bildungs- und Forschungseinrichtungen bis hin zu öffentlichen Organisationen und der Stadt – denn auch sie muss mitziehen, um ein Klima und System zu schaffen, in dem Startups sich wohlfühlen, an Kunden und Investments kommen und Talente finden. Der Campus Heilbronn bietet dafür beste Voraussetzungen: Dort finden sich namhafte Organisationen wie die TU München, das Fraunhofer und Ferdinand Steinbeis Institut, die Duale Hochschule Baden-Württemberg oder auch die Akademie für innovative Bildung und Management (aim). Konkret geplant ist unter anderem eine Co-Creation-Session in Heilbronn zu der Frage, wie Unternehmen erfolgreich mit Startups zusammenarbeiten.

„Es funktioniert nicht mehr, dass jeder nur für sich macht und ein Nullsummenspiel an den Tag legt – ich glaube daran, dass man zusammen noch viel mehr erreichen kann.“

Akademie für innovative Bildung und Management, Campus Founders

Enterprise Garage Consultancy

Die Enterprise Garage Consultancy wird von CEO Mario Heger geleitet, der seit 2001 im Silicon Valley lebt. Dort forscht er zu Technologietrends und berät Unternehmen zu Themen wie Innovation, Silicon Valley und Foresight Mindset, Automotive, künstliche Intelligenz, Kreativität oder Intrapreneurship. Mario weiß aus eigener Erfahrung, wie große Unternehmen im Unterschied zu Start-ups an Innovationen herangehen – und ebenso im Unterschied zu den Akteuren im Silicon Valley. Er hat das Ohr an den neuesten Trends und untersucht, was diese für Arbeitsplätze, Politik und Gesellschaft bedeuten. Sein Ziel ist es, Methoden zu vermitteln, die es erlauben, in die Zukunft zu schauen. Immer wieder führt er Delegationen aus Deutschland direkt ins Silicon Valley hinein, um ihnen ein unmittelbares Erlebnis des dortigen Mindsets zu ermöglichen. Zudem veranstaltet er Workshops und hält Vorträge mit dem Anspruch, den Teilnehmenden die „Future-Angst“ zu nehmen und sie stattdessen in Richtung Zukunft auf den Weg zu bringen.

„Wir sollten aus unserem Kulturraum mindestens ein Unternehmen haben, das in der Größenordnung von Unternehmen wie Apple oder Google liegt.“

Mario Heger, CEO, Enterprise Garage Consultancy

Ethos8x

Für Ethos8x ist Petra Chequer in die Opening Session des Trans-Nation-Co-Creation-Projekts gekommen. Als Managing Partner + Founder von Ethos8x führt sie Programme zur „Board Readiness for Leaders“ durch und betreut Peer Groups der oberen Führungskräfteriege aus Deutschland und dem Silicon Valley. Dort lebt sie seit mittlerweile 27 Jahren. Ihr Ziel ist es, die Angst vor der Führung in die Zukunft zu reduzieren. In diesem Kontext berät sie Firmen, die ins Silicon Valley kommen, größer werden oder auch akquirieren wollen. Die Unterstützung von Ethos8x setzt an der Frage an, was passiert, wenn Unternehmen inspiriert wurden – wie tragen sie Veränderungen und Wachstumsgedanken ins Unternehmen oder integrieren Talente ins Team? Alle Programme zielen darauf ab, dass Sicherheit kreiert wird und Führungskraft stärker, mit größerem Vertrauen und größerer Sicherheit ihr Unternehmen führen und den Mitarbeitenden Sicherheit geben. So bietet Ethos8x auch Workshops zum Thema Künstliche Intelligenz und Führung an – wiederum mit dem Ziel, Ängste abzubauen und Raum für die Möglichkeiten der Zukunft zu schaffen.

„Mein Fokus sind sehr stark die Menschen, die Menschen in einer sich verändernden, ewig verändernden Gesellschaft.“

Petra Chequer, Managing Partner + Founder, Ethos8x

German American Business Association of California (GABA)

Als Vertreter der German American Business Association of California (GABA) ist Dr. Kai Westerwelle, Chairman of the Board of Directors, in der Opening Session des Trans-Nation-Co-Creation-Projekts zu Gast. Als Non-Profit-Organisation bietet die GABA Wissensaustausch und Kooperation für ein großes Netzwerk aus unterschiedlichen Unternehmens­part­nerinnen und -partnern und umfasst mehr als 400 in Deutschland und den USA/California aktive Mitglieder und Unternehmen. Hinzu kommen GABA-Expertinnen- und Expertengruppen aus Bereichen wie „New Technologies und Innovation“ oder „Human Capital und Future of Work“ sowie verschiedene Kooperationspartner in Deutschland. Die GABA versteht sich als Netzwerk von Unternehmen und Menschen, die sich im deutsch-amerikanischen Verhältnis engagieren wollen, und bietet die Plattform, sich zu treffen und miteinander zu unterhalten. Zudem bietet sie Vorträge und praxisrelevante Evens mit Know-how aus ganz verschiedenen Themen und verschiedenen Ecken der Welt. Ein wesentliches Anliegen ist darüber hinaus das Thema Technologie – ein Bereich, der im Valley von größter Bedeutung ist und Ausstrahlungskraft auch nach Deutschland hat.

„Es gibt nicht Kalifornien, es gibt nicht Deutschland, es gibt nur international. Viele Nationalitäten, Menschen aus vielen Regionen der Welt schaffen ein gemeinsames Ziel.“

Dr. Kai Westerwelle, Chairman of the Board of Directors, GABA

German Missions

Für das deutsche Generalkonsulat in San Francisco ist Generalkonsul Oliver Schramm der Opening Session des Trans-Nation-Co-Creation-Projekts zugeschaltet. Er leitet das Generalkonsulat seit 2021 und ist somit gleichermaßen mit der deutschen wie auch der Mentalität des Silicon Valleys vertraut. In seinem Geleitwort zum Projektstart betont er das Valley als das Zielgebiet Nummer eins für Innovation und Wachstum. So lag beispielsweise das Wirtschaftswachstum des letzten Jahres in den USA bei 2,9 Prozent, während das Valley in der gleichen Zeit um 4,8 Prozent gewachsen ist. Ein knappes Drittel, nämlich 32 Prozent des gesamten amerikanischen Risikokapitals sind im Silicon Valley platziert worden, und die dort ansässigen Big-Tech-Firmen wie Apple oder Google haben einen Gesamtwert von vier Billionen US-Dollar. Ein Siebtel aller US-Patente sind im letzten Jahr aus dem Valley registriert worden, 60.000 Startups arbeiten dort Tag und Nacht an Innovationen und neuen technologischen Ideen, viele der weltweiten Unicorns sind 2021 dort entstanden und zahlreiche Universitäten, wie beispielsweise die Stanford University, stellen Talente und Innovation sicher. Es sei somit genau die richtige Zeit, sich auf den Innovationsweg zu machen und hier in den transatlantischen Austausch zu gehen.

„Deutsche Unternehmen und deutsche Innovatoren haben viel, was sie im transatlantischen Austausch an den Tisch bringen können.“

Oliver Schramm, Generalkonsul, Deutsches Generalkonsulat in San Francisco

KIT Link

KIT Link  ist das transatlantische Netzwerk für innovative und zukunftsorientierte Forschung des Karlsruher Instituts für Technologie und wird im Rahmen des Trans-Nation-Co-Creation-Projekts vertreten durch Esther Legant. KIT Link unterhält Standorte in Deutschland und dem Silicon Valley und steht für den übergreifenden Wissensaustausch zwischen diesen beiden Welten. Es forciert die transatlantische Kommunikation und repräsentiert die deutsche Forschungslandschaft im innovativen Umfeld des Silicon Valleys. Ziel ist es, in dieser speziellen Innovationsatmosphäre des Valleys ein innovatives Arbeitsumfeld auch der deutschen Forschungsland zu schärfen. Dafür ist ein transatlantisches Netzwerk innovativer, qualitativ hochwertiger Forschung zum Aufbau künftiger Potenziale notwendig. Genau diese Netzwerke schafft KIT Link durch verschiedene, standortübergreifende Veranstaltungen. Ein weiteres Ziel ist die Schaffung von Möglichkeiten für einen verantwortungsvollen Wandel. So fördert KIT Link den Zugang zu den digitalen Voraussetzungen erfolgreicher Kooperation über Tools wie beispielsweise Blockchain, Cloud Services, Open-Knowledge-Programme, Transfer Learning und KI-Anwendungen. Auf diese Weise entsteht ein Netzwerk zur Aufbereitung von Forschungs- und Innovationsthemen zwischen Organisationen aus dem Silicon Valley und Deutschland.

„Das Silicon Valley gilt als der Ort, an dem zukünftige technologische Ideen und Innovationen geboren, getestet und angepasst werden – genau dort müssen daher Ideen zu Zukunftstechnologien und Innovationsmanagement ausgetauscht werden.“

Esther Legant, KIT Link

LeadershipGarage

Die LeadershipGarage, bei der Opening Session vertreten durch Hannah Vergossen, ist ein akademischer Forschungsverbund mit Sitz am Institut für Performance Management der Leuphana Universität Lüneburg unter der Leitung von Prof. Dr. Sabine Remdisch. Gegründet wurde sie 2014 im Zusammenspiel mit der Stanford University und renommierten Unternehmenspartnern. Seitdem forscht sie erfolgreich in praxisnaher Arbeitsatmosphäre zu den Themen Digital Leadership und Digital Collaboration und entwickelt innovative Lösungen für das Führen, Arbeiten und Lernen in der digitalen Welt. Von Anfang gehörte zu diesen Zielsetzungen die enge Verzahnung deutscher Unternehmen, Start-ups und öffentlicher Einrichtungen mit dem Innovationshotspot Silicon Valley. Über verschiedene Formate vermittelt die LeadershipGarage auch im Rahmen dieses Projekts, wie eine Kultur beschaffen sein muss, die Innovation ermöglicht und eine Denkhaltung erlaubt, die für Innovationsleistungen unabdingbar ist.

„Wenn Vordenker aus Deutschland in eine professionell moderierte und inspirierende Zusammenarbeit mit dem Silicon Valley kommen, wird Innovation entstehen.“

Hannah Vergossen, Mitarbeiterin LeadershipGarage

Porsche – Projekt-Idea-Advisor

Als Idea Advisor ist die Porsche AG durch eine bereits langwährende und erfolgreiche Partnerschaft mit der LeadershipGarage, dem Institut für Performance Management sowie der L-GmbH der Leuphana Universität verbunden. Ein Beispiel dafür ist das Führungskräfteprogramm „Executive LeadershipGarage“ (ELG). Von diesem Führungskräfteprogramm inspiriert, ist das Trans-Nation-Co-Creation-Projekt ein weiterer Meilenstein, um die einzigartige Verbindung mit dem Silicon Valley auch KMU, Start-ups und der öffentlichen Verwaltung zugänglich zu machen. Für Porsche ist es ein besonderes Anliegen, in dieses Projekt die eigene Expertise mit hineinzubringen und zu vermitteln, wie der Spirit des Silicon Valleys nach Deutschland getragen werden kann. Für die Porsche AG mit an Bord des Projekts sind Manuela Ratz, Leiterin Talent- & Management-Entwicklung, Barbara Pertschy, Führungskräfteentwicklung, und Lena Rachor, Pressesprecherin Personal.

„Wir freuen wir uns sehr, Partner und Teil dieses Projekts zu sein, für das wir jetzt gemeinsam die Teilnehmenden auswählen werden.“

Manuela Ratz, Leiterin Talent- & Management-Entwicklung, Barbara Pertschy, Führungskräfteentwicklung, und Lena Rachor, Pressesprecherin Personal, Porsche

Vielen Dank allen Partnerinnen und Partnern und dem Idea Advisor für ihre Unterstützung – wir freuen uns, dieses besondere Projekt gemeinsam gestalten zu können!

Sie möchten als teilnehmendes Unternehmen, Start-up oder öffentliche Einrichtung Teil dieses Projekts werden und sich mit uns auf den Innovationsweg machen? Anmeldungen sind ab sofort möglich!

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