Mehr Innovation für Deutschland

Mit-Denken

Projekt-Value-Partner

Förderung durch einzigartige Partnerschaften

Die Value-Partner bilden die Kommission zur Auswahl der am Projekt teilnehmenden Unternehmen, Start-ups und Vertreter*innen aus dem Bereich öffentliche Verwaltung. Im weiteren Projektverlauf forcieren sie deren transatlantische Vernetzungsaktivitäten und tragen mit Vorträgen und Workshops zur Entwicklung von Innovationsabsichten bei.

Die AHK USA – San Francisco ist Teil eines weltweiten Netzwerks der Deutschen Auslandshandelskammern (AHK) von über 150 Büros in 94 Ländern und damit die offizielle Vertretung der deutschen Wirtschaft an der US-Westküste.

Die Campus Founders gGmbH ist ein Entrepreneurship- und Innovationszentrum auf dem Bildungscampus der Dieter Schwarz Stiftung in Heilbronn und umfasst derzeit 10 Institutionen. Aufgabe der Campus Founders ist die Förderung von Unternehmertum und Innovationsgeist der Studierenden und deren Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen.

Die Enterprise Garage wird von CEO Mario Heger geleitet, der seit 2001 im Silicon Valley lebt, dort zu Technologietrends forscht und Unternehmen zu Themen wie Innovation, Silicon Valley Mindset, Foresight Mindset, Automotive, künstliche Intelligenz, Kreativität oder Intrapreneurship berät.

Petra Chequer verfügt über ein großes, leistungsstarkes transnationales Netzwerk auf CEO-Ebene. Aus ihrer Position heraus als CEO von Ethos8x führt sie Programme zur „Board Readiness for Leaders“ durch und ist mit relevanten Fragen zu Diversität und Inklusion beschäftigt. Im transatlantischen Kontext betreut Ethos8x Peer Groups der oberen Führungskräfteriege aus Deutschland und dem Silicon Valley.

Die German American Business Association of California (GABA) bietet als Non-Profit-Organisation Wissensaustausch und Kooperation für ein großes Netzwerk aus unterschiedlichen Unternehmens­part­ner*­in­nen. Die Organisation umfasst mehr als 400 in Deutschland und den USA/California aktive Mitglieder und Unternehmen. Fachliche Vertiefung erfährt das Netzwerk durch die GABA-Expert*innengruppen aus den Bereichen: New Technologies & Innovation, Smart Infrastructure & Mobility, Life Sciences & Digital Health, Communication, Media & Entertainment, Leadership, Human Capital & Future of Work.

Der Amtsbezirk des Deutschen Generalkonsulats San Francisco umfasst Nordkalifornien, Alaska, Hawaii, Idaho, Montana, Oregon, Washington, Wyoming und die US-Gebiete Baker, Howland, Jarvis, Johnston und Palmyra Island. Oliver Schramm leitet das Generalkonsulat seit 2021. Von 2017 bis 2021 arbeitete er als Gesandter für Wirtschaft und globale Fragen an der Deutschen Botschaft London. Von 2014 bis 2017 war er im Auswärtigen Amt als Referatsleiter für deutsche Auslandsschulen und internationale Sportförderung tätig.

KIT Link ist das transatlantische Netzwerk für innovative und zukunftsorientierte Forschung des Karlsruher Instituts für Technologie. KIT Link unterhält Standorte in Deutschland und dem Silicon Valley und steht für den übergreifenden Wissensaustausch zwischen diesen Standorten. Es forciert die transatlantische Kommunikation und repräsentiert die deutsche Forschungslandschaft im innovativen Umfeld des Silicon Valley. 

Die LeadershipGarage ist ein akademischer Forschungsverbund mit Sitz am Institut für Performance Management der Leuphana Universität Lüneburg.
Seit über 5 Jahren erforscht und navigiert sie mit ihren Partnern die
digitale Transformation und generiert wertvolles Wissen an der
Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis, welches Unternehmen hilft,
ihre digitale Transformation erfolgreich zu meistern. 

Projekt-Idea-Advisor

Wissen teilen und Lücken schließen

Als Idea Advisor ist Porsche durch eine langwährende und erfolgreiche Partnerschaft mit der LeadershipGarage und dem Institut für Performance Management der Leuphana Universität verbunden. Ein Beispiel dafür ist das Führungskräfteprogramm „Executive LeadershipGarage“ (ELG).

Hier kommen Speaker und Thought Leader aus dem Umfeld der Leuphana, der Stanford University und dem Silicon Valley zusammen, um Führungskräften einen einzigartigen Einblick ins Mindset des Silicon Valleys zu ermöglichen. Mit der Zielsetzung „Leading in a digital world“ geht es dabei um die Auseinandersetzung mit den dafür notwendigen Fähigkeiten und Einstellungen. Gleichzeitig wird durch die Diskussion und Vernetzung mit führenden Köpfen der weiteren teilnehmenden ELG-Unternehmen ein wertvoller Austausch und Perspektivwechsel ermöglicht.

Inspiriert von diesem Führungskräfteprogramm ist das Trans-Nation-Co-Creation-Projekt ein weiteres Programm, das diese einzigartige Verbindung mit dem Silicon Valley auch KMU, Start-ups und der öffentlichen Verwaltung zugänglich macht.

Drei Fragen an Porsche

„Der Einfluss des Silicon Valley ist bis heute unumstritten. Hier wurden die Grundsteine gelegt für unzählige Innovationen – und genau das kommt auch dem Trans-Nation-Co-Creation-Projekt zugute.“

Wie sieht erfolgreiche Führungskräfteentwicklung bei Porsche aus?

Wir bieten für die unterschiedlichsten Karrierephasen maßgeschneiderte Angebote, um einen optimalen Fit von Rolle, Person und Unternehmensbedarf zu erreichen. Ziel ist es, wichtige Zukunftshemen für Porsche aktiv anzugehen und in der jeweiligen Rolle bestmöglich umzusetzen. Wichtig ist dabei, unser Lernökosystem stetig durch sorgfältig ausgewählte Partnerschaften anzureichern. So ermöglichen wir beispielsweise Austausch und Vernetzung im internationalen Kontext und in relevanten Transformationsthemen.

Was macht Porsche zum Idea Advisor und wie wird das im Unternehmen gelebt?

Wir verfügen über ein großes Netzwerk und die jeweils neuesten Zukunftstechnologien. Dies hilft uns bei der Beschleunigung und ständigen Verbesserung unserer Prozesse – und das macht uns zu einem vertrauenswürdigen Partner. Wir setzen bei Porsche auf die Entwicklung der Führungsebene aus unseren eigenen Reihen. Daher kennen wir uns mit Weiterbildungsprogrammen und höchst individuellen Entwicklungspfaden bestens aus.

Was macht das Silicon Valley so einzigartig für Porsche?

Das Silicon Valley ist international der Mindset Mentor, der eine einzigartige Innovationskultur lebt und immer wieder neue Innovationsanstöße gibt. Inspiriert von dieser Kultur machen auch wir uns stark für die Förderung von jungen, aufstrebenden, innovativen Unternehmen. Im Rahmen des Trans-Nation-Co-Creation-Projekts steht für uns daher auch der transnationale Aspekt im Vordergrund, der den Austausch von Ideen und Perspektiven ermöglicht.

Drei Fragen an Oliver Schramm

„Die Idee des Projekts ist nach meiner festen Überzeugung ein wertvoller Beitrag zur Förderung der Innovationsleistung der deutschen Wirtschaft. Das Modell trägt die positiven Effekte nachhaltiger Innovationserfolge in die Regionen der Akteure und Netzwerkpartner*innen hinein.“

Wie unterstützen Sie den transatlantischen Austausch zwischen Unternehmen aus Deutschland und dem Silicon Valley?

Es geht darum, die engen Beziehungen zwischen Deutschland und den USA zu festigen und weitere neue Kontakte aufzubauen. Wichtige Partner*innen hierbei sind die politischen Institutionen und deutsch-amerikanische Organisationen in der Region. Von diesen Netzwerken kann Deutschland nur profitieren. Dort ist die Risikoscheu immer noch sehr ausgeprägt. Dagegen gibt es im Silicon Valley eine stärkere Can-do-Mentalität. Es wird mehr ausprobiert und die volle Konzentration auf die Umsetzung einer Idee gelenkt, ohne von vornherein an mögliche Einschränkungen und Probleme zu denken.

Warum ist es so wichtig, dass deutsche Unternehmen im Silicon Valley sichtbar werden?

Um über die jüngsten Entwicklungen bei Hightech-Anwendungen, künstlicher Intelligenz und Quantencomputing auf dem Laufenden zu sein und Inspiration zu bekommen, ist der Kontakt ins Silicon Valley unverzichtbar. Hier ist schon so manches Realität, was anderswo noch undenkbar ist. Das autonome Fahren ist nur eins von zahlreichen Beispielen dafür. Das Silicon Valley ist ein einzigartiger Ort für Gründer*innen, hier gibt es ungefähr 40.000 Start-ups und ein Drittel des gesamten US-Wagniskapitals geht ins Valley. 

Wie würden Sie den Impact dieses Projekts in einem Satz beschreiben?

Durch die Connection mit renommierten Forschungsinstitutionen und der florierenden kalifornische Wirtschaft sind für deutsche Unternehmen hier ideale Bedingungen geschaffen. 

Drei Fragen an Mario Herger

„Für deutsche Unternehmen kann es nur bereichernd sein, den Spirit aus dem Silicon Valley auf ihre Organisationen zu übertragen, um innovativer zu werden und Trends und Tipping Points frühzeitig zu erkennen und sie mitzubestimmen.“

Wie unterstützen Sie den transatlantischen Austausch zwischen Unternehmen aus Deutschland und dem Silicon Valley?

Ich empfange immer wieder Delegationen aus Europa und bringe sie in Kontakt mit den Leuten und Unternehmen hier im Silicon Valley. Hinzu kommen meine Kurse zu Future Mindset und Growth Mindset. Hier stelle ich zum einen Werkzeuge vor, mit denen Anzeichen für das, was kommen könnte, besser entdeckt und beeinflusst und daher schon heute bessere Entscheidung für die Zukunft getroffen werden können. Zum anderen zeige ich Wege, wie man dem eigenen und dem Fixed Mindset der gesamten Organisation entkommt, um Raum für das Growth Mindset zu schaffen. Meine Erfahrung und Expertise stelle ich zudem in zahlreichen Veröffentlichungen zum Thema zur Verfügung.

Wie können deutsche Unternehmen den Spirit des Silicon Valley ins eigene Unternehmen integrieren?

Vor allem geht es darum, die häufig anzutreffende „Future Angst“ zu überwinden. Deutsche Unternehmen sollten lernen, neue Technologien nicht als etwas Beängstigendes oder gar Feindseliges anzusehen, sondern als Mittel, mit denen die großen Probleme der Menschheit gelöst werden können. Zunächst müssen die Unternehmen daher für sich klären: Welche Ängste prägen uns aktuell noch? Aus welchen Gründen mischen wir im Wettbewerb um neue Technologien nicht ganz vorne mit? Es geht darum, offen zu sein für zukunftsweisende und transformierende Lösungen – und um die Bereitschaft, die Zukunft aktiv mit zu gestalten.

Wie würden Sie den Impact dieses Projekts in einem Satz beschreiben?

Der Erfolg liegt in den ebenso agilen wie stabilen Netzwerken aus etablierten Tech-Giganten, Startups, Inkubatoren und Universitäten.

Drei Fragen an Hannah Vergossen

„Mit unserem Modell der Co-Creation bringen wir Akteure der deutschen Unternehmens- und Wissenschaftslandschaft mit denen aus dem Silicon Valley zusammen, weil an genau diesen Schnittstellen Wissenschaft + Wirtschaft und Deutschland + Silicon Valley Innovation entsteht.“

Welche Rolle spielt die LeadershipGarage in diesem Projekt und welchen Beitrag leistet sie?

Das Projekt stellt eine Methode dar, Innovation auch in Deutschland voranzubringen, indem es Unternehmen und Wissenschaft mit dem Silicon Valley verzahnt. Dazu braucht es Initiatoren, die sich in diesen Feldern mehr als gut auskennen. Über die LeadershipGarage ist genau diese Kompetenz gegeben. Die LeadershipGarage ist ein Projekt der Leuphana Universität Lüneburg, der Stanford University und renommierter Unternehmenspartner. Seit 2014 forscht sie erfolgreich in praxisnaher Arbeitsatmosphäre zu den Themen Digital Leadership und Digital Collaboration und entwickelt innovative Lösungen für das Führen, Arbeiten und Lernen in der digitalen Welt.

Warum wurde gerade das Silicon Valley als Sparringspartner dieses Projekts gewählt?

Im Silicon Valley entstehen in kürzester Zeit florierende Unternehmen und Arbeitsplätze im Innovationsbereich. Die Gründe des Erfolgs liegen in den ebenso agilen wie stabilen Netzwerken aus etablierten Tech-Giganten, Startups, Inkubatoren und Universitäten und dem fruchtbaren Zusammenwirken von Wirtschaft und Wissenschaft. Aus diesem Miteinander entstehen die Innovationen, die das Silicon Valley bis heute zum Leuchtturm digitaler Zukunft machen. Von dort lernen wir außerdem, wie eine Kultur beschaffen sein muss, die Innovation ermöglicht und eine Denkhaltung erlaubt, die für Innovationsleistungen unabdingbar ist. Das Silicon Valley zeigt, wie eine solche erfolgreiche Innovationskultur funktioniert.

Wie würden Sie den Impact dieses Projekts in einem Satz beschreiben?

Wenn Vordenker aus Deutschland in eine professionell moderierte und inspirierende Zusammenarbeit mit dem Silicon Valley kommen, wird Innovation entstehen.

Drei Fragen an Petra Chequer

„Der transatlantische Austausch auf oberster Leitungsebene deutscher und Unternehmen aus dem Silicon Valley ist ganz wesentlich, um die deutsche Innovationskultur zu beleben.“

Wie fördern Sie konkret den transatlantischen Austausch auf der oberen Leitungsebene deutscher Unternehmen?

Ethos8X verbessert die Leistung von Führungskräften, indem CEOs, CXOs, Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte miteinander vernetzt und durch fachkundiges Coaching begleitet werden. Wir erarbeiten und entwickeln gemeinsam Geschäfts-, Führungs-, Wachstums- und Globalisierungsstrategien und gestalten deren Umsetzung. Dabei bringen wir Führungspersönlichkeiten aus dem privaten und öffentlichen Sektor sowie unternehmerische Disruptoren zusammen, um den Weg für eine transformative Führung zu ebnen.

Was und wie können deutsche CEOs vom Silicon Valley lernen?

Deutsche CEOs können eine Vielzahl wertvoller Lektionen und Best Practices aus dem Silicon Valley mitnehmen. Allem voran natürlich dessen Innovationskultur: Sie können lernen, wie sie eine Kultur schaffen, die Kreativität und Innovation fördert und wie sie ihre Mitarbeitenden dazu ermutigen, ihre Ideen einzubringen. Sie können lernen, wie sie ihre Organisationen agiler gestalten und schneller auf Veränderungen am Markt reagieren können. Ein weiterer Erfolgsfaktor der Unternehmen im Silicon Valley ist die stark nutzenzentrierte Produktentwicklung. Zudem können deutsche CEOs hier erfahren, wie sie Technologien wie beispielsweise künstliche Intelligenz, Big Data und Internet of Things strategisch in ihre Organisation integrieren können, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Wichtig zu beachten ist stets, dass die Lektionen aus dem Silicon Valley nicht immer eins zu eins auf deutsche Unternehmen übertragen werden können. Jedes Unternehmen hat seine eigenen Herausforderungen und Rahmenbedingungen, daher ist es entscheidend, die gewonnenen Erkenntnisse auf die spezifische Situation anzupassen, in die eigene Unternehmensstrategie zu integrieren und die Mitarbeiter durch bewusste Führung in der nötigen Transformation unterstützend und vorausschauend zu begleiten.

Wie würden Sie den Impact dieses Projekts in einem Satz beschreiben?

Wenn sich die führenden Köpfe deutscher Unternehmen mit den Vordenkern, Entrepreneurs und Treibern des Silicon Valley vernetzen, ist der Grundstein für Innovation, Nachhaltigkeit und bewusste Führung gelegt.

Drei Fragen an Esther Maria Legant

„Das Bauen von Brücken für den standortübergreifenden Austausch von Ideen, Technologien, Investitionen und Talenten ist für die Innovationskraft deutscher Unternehmen essenziell.“

Wie fördern Sie den Wissensaustausch zwischen deutschen und Unternehmen aus dem Silicon Valley?

Im Silicon Valley finden sich führende Technologie- und Internetunternehmen, es ist der globale Hotspot der Startup-Szene. Diese Atmosphäre gilt es zu nutzen, um ein innovatives Arbeitsumfeld auch der deutschen Forschungsland zu schärfen. Hierfür braucht es ein transatlantisches Netzwerk innovativer, qualitativ hochwertiger Forschung zum Aufbau künftiger Potenziale. Diese Netzwerke schaffen wir durch verschiedene, standortübergreifende Veranstaltungen. Zudem schaffen wir Möglichkeiten für einen verantwortungsvollen Wandel. Wir fördern den Zugang zu den digitalen Voraussetzungen erfolgreicher Kooperation über Tools wie beispielsweise Blockchain, Cloud Services, Open-Knowledge-Programme, Transfer Learning und KI-Anwendungen. Ziel ist die Schaffung eines Netzwerks zur Aufbereitung von Forschungs- und Innovationsthemen zwischen Organisationen aus dem Silicon Valley und Deutschland.

Warum ist die Repräsentation der deutschen Forschungslandschaft im Silicon Valley für Deutschland so wichtig?

Das Silicon Valley gilt als der Ort, an dem zukünftige technologische Ideen und Innovationen geboren, getestet und angepasst werden – genau dort müssen daher Ideen zu Zukunftstechnologien und Innovationsmanagement ausgetauscht werden. Schon jetzt definieren die Fortschritte beispielsweise in der KI-Forschung und ihrer Anwendung Gleichgewichte weltweit neu. Die Antworten auf Zukunftsfragen können nicht allein auf nationaler Ebene gefunden werden, sondern erfordern standortübergreifende Zusammenarbeit. Für Deutschland ist von großer Bedeutung, seine Partnerschaft mit den USA zu vertiefen und seine komplementären technologischen, akademischen und wirtschaftlichen Stärken zu nutzen.

Wie würden Sie den Impact dieses Projekts in einem Satz beschreiben?

Die Innovationsökosysteme in den USA und Deutschland müssen sich weiter anpassen – es ist an der Zeit, eine transatlantische Partnerschaft zu fördern.

Drei Fragen an Dr. Kai Westerwelle

„Wir sehen uns als ideale Plattform, um deutsche Unternehmen im Silicon Valley zu etablieren, entsprechende Kontakte zu generieren und dadurch deren Innovationsleistung zu stärken.“

Die German American Business Association of California (GABA) agiert seit über zwei Jahrzehnten als Stützpfeiler für transatlantische Geschäftsbeziehungen. Könnten Sie die Kernmission und die tragenden Werte der Organisation erläutern?

Selbstverständlich! GABA versteht sich als führende Schnittstelle für transatlantische Geschäftskontakte zwischen Kalifornien/USA und Deutschland/Europa. Unser Fokus liegt auf drei Säulen:

  • Exzellente Netzwerkmöglichkeiten: Wir schaffen gezielte Kontakte zu Fachleuten und Unternehmen, die in beiden Märkten aktiv sind oder dies anstreben.
  • Hochkarätige Veranstaltungen: Unsere Events decken ein breites Spektrum an Themen ab, von Technologie und Innovation bis hin zu rechtlichen und kulturellen Aspekten des internationalen Geschäfts.
  • Engagierte Community: Wir bieten eine Plattform für Entscheidungsträger und Fachleute, die sich aktiv austauschen und gegenseitig fördern möchten. Unsere Werte sind unmissverständlich: Wir setzen auf Gemeinschaft, Vertrauen und den Aufbau von langfristigen, fruchtbaren Beziehungen.

Was bietet GABA seinen Mitgliedern und Partnern an Mehrwert?

Ausgezeichnete Frage. GABA steht für ein Dreiklang an Mehrwert, der weit über das übliche Netzwerken hinausgeht:

  • Zielgerichtetes Networking: Wir verbinden deutsche und amerikanische Unternehmen nicht nur miteinander, sondern auch mit relevanten Stakeholdern, von Investoren bis zu politischen Entscheidungsträgern.
  • Praxisrelevante Events: Unser Eventkalender ist nicht nur prall gefüllt, sondern auch sorgfältig zusammengestellt. Wir bieten Fachveranstaltungen, Workshops und Roundtables, die umsetzbare Erkenntnisse liefern.
  • Dynamische Fachcommunity: Unsere Mitglieder profitieren von einer aktiven Wissens- und Erfahrungsaustauschplattform, die durch regelmäßige Updates, Webinare und Publikationen ergänzt wird. Kurzum, GABA agiert als Katalysator für Innovation und Wachstum. Wir bieten einen ganzheitlichen Ansatz, um die Komplexität des deutsch-amerikanischen Geschäftsumfelds zu navigieren und erfolgreich zu sein.

Angesichts der Zunahme globaler Herausforderungen, wie sieht GABA seine Rolle im Kontext internationaler Ko-Kreation und gemeinsamer Anstrengungen, wie der Trans-Nation Co-Creation Initiative?

GABA hat erkannt, dass isolierte Anstrengungen unzureichend sind, um komplexe Herausforderungen in einer zunehmend vernetzten Welt zu bewältigen. Daher sehen wir uns als Ermöglicher internationaler Ko-Kreation und Zusammenarbeit. Durch die Partnerschaft mit Initiativen wie dem Trans-Nation Co-Creation-Projekt wollen wir unsere Mission, die deutsch-amerikanischen Geschäftsbeziehungen zu fördern, auf eine breitere, globale Plattform ausdehnen. Wir glauben, dass es solche gemeinsamen Anstrengungen sind, durch die Organisationen sich wirklich anpassen, erneuern und in einem schnelllebigen globalen Markt erfolgreich sein können.

Drei Fragen an Oliver Hanisch

„Wir sehen die Dringlichkeit deutscher Unternehmen, ihre Innovationsleistungen zu steigern, eine eigenständige Innovationskultur aufzubauen und sich mit anderen Innovationstreibern zu vernetzen, um dem Innovationsanspruch der Zukunft gerecht werden.“

Wie unterstützen Sie Start-ups aus der Wissenschaft konkret auf dem Weg zu ihrer Marktreife?

Unsere Unterstützung von Start-ups aus der Wissenschaft hat das Ziel, sie auf dem Weg zur Marktreife zu begleiten. Dafür stellen wir verschiedene Programme und Ressourcen bereit, wie unser AI Founders Accelerator. Wir bieten Coaching und Mentoring an, um bei der Entwicklung von Ideen, Geschäftsmodellen und Markteintrittsstrategien zu helfen. Eine weitere Unterstützung besteht in der Organisation von Netzwerkmöglichkeiten, wie der Heilbronn Slush‘D, bei denen Gründer*innen die Chance haben, potenzielle Partner*innen, Investor*innen und Kund*innen zu treffen. Auch in Sachen Finanzierungsgenerierung stehen wir Start-ups zur Seite. Wir verstehen uns kurz gesagt als Drehscheibe für Unternehmertum und Co-Innovation und begleiten Innovator*innen auf ihrem unternehmerischen Weg. Unsere aktive Community ist eine zentrale Plattform, um zusammenzuarbeiten, gemeinsam zu innovieren und sich auszutauschen.

Was können deutsche Unternehmen von der Start-up-Kultur des Silicon Valley lernen?

Die Start-up-Kultur ist agil und innovativ, allein das ist bereits ein spannendes Vorbild für klassische deutsche Unternehmen. Zu den möglichen Lektionen, die sich daraus ergeben, zählt beispielsweise das schnelle Prototyping und Testen von Ideen.

Start-ups, gerade auch im Silicon Valley, sind bekannt für ihre Fähigkeit, ihre Ideen schnell und frühzeitig mit Kunden zu testen. Auch deutsche Unternehmen können von dieser Herangehensweise profitieren, weil sie dadurch innovative Produkte oder Dienstleistungen schneller auf den Markt bringen werden. Lernen können sie auch von der Kollaborationsfähigkeit der Start-ups. Diese suchen oft aktiv nach Kooperationen und Partnerschaften, um ihr Wachstum zu beschleunigen. Hinzu kommen deren Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Start-ups können sich schnell auf sich ändernde Marktbedingungen einstellen. Für deutsche Unternehmen hieße das, ihre Strukturen und Prozesse künftig so anzupassen, dass sie agiler und reaktionsfähiger werden.

Wie würden Sie den Impact dieses Projekts in einem Satz beschreiben?

Die Verbindung von Start-up-Kultur und der Kultur des Silicon Valley kann deutschen Unternehmen helfen zu verstehen, wie Startups schnell neue Produkte entwickeln, um dann ihre eigene Innovationskultur zu entwickeln.

Drei Fragen an Mirko Wutzler und Juliane Nandra

„Um die Innovationsperformance deutscher Unternehmen zu stärken, treiben wir als Innovation-Outpost im Silicon Valley das transatlantische Ökosystem voran und befähigen seine Stakeholder, Pioniere einer nachhaltigen und florierenden Zukunft zu werden.“

Wie unterstützen Sie deutsche Unternehmen konkret auf dem Weg zu transatlantischen Kooperationen?

Die AHK SF unterstützt deutsche Unternehmen mit einem breiten Leistungsangebot. Das Besondere im Silicon Valley ist der Zugang zu Zukunftstechnologien und Best Practices, wie diese in das Unternehmen integriert werden können. Unternehmen können in Innovationsprogrammen der AHK das einmalige Ökosystem, eine Vielzahl von Innovationsmethoden, Best Practices, Branchentrends und das Silicon Valley Mindset erleben und erlernen. 

Mit der Organisation von fachlich relevanten Netzwerkveranstaltungen bietet GACC eine Plattform zum transatlantischen Wissenstransfer und Ideenaustausch. 

Darüber hinaus umfasst das Service Portfolio Markterschliessungsberatung, Marktanalysen, die Anbahnung transatlantischer Geschäftsbeziehungen und (Virtual)US Büro Optionen.

Was können deutsche Unternehmen zum Thema Innovationskultur in den USA, speziell im Silicon Valley lernen?

Das sind gleich mehrere Aspekte, angefangen mit dem sprichwörtlichen Unternehmergeist: eine starke Kultur der Kreativität und des Unternehmertums begünstigt Innovationen. Unternehmen im Silicon Valley sind oft risikobereiter als die deutschen Pendants und bereit, mutige Entscheidungen zu treffen, was wiederum zu einer schnelleren Umsetzung von innovativen Ideen führt. „Rapid Prototyping rund um die Bedürfnisse der Nutzer (sowohl in der Produktentwicklung, als auch in Serviceleistungen) steht im Vordergrund. Sehr zeitig wird Kundenfeedback eingeholt, um voneinander zu lernen und schnell Anpassungen machen zu können.

Auch die Offenheit für Zusammenarbeit und das Teilen von Ideen spielen eine wichtige Rolle. Gerade im Silicon Valley arbeiten Unternehmen, Hochschulen und Start-ups sehr häufig eng zusammen. Das begünstigt die für den Innovationserfolg wesentliche Förderung von Talenten. San Francisco und speziell das Silicon Valley ziehen Talente aus der ganzen Welt an. Hier kann man lernen, wie eine inspirierende Umgebung für die Potenzialentfaltung gestaltet wird und welche Technologie und Leadership Faktoren zur maximalen Ausschöpfung des kreativen und wirtschaftlichen Potentials beitragen. 

Wer in das Silicon Valley eintaucht und sich mit weltbesten Innovatoren umgibt, bahnbrechende Zukunfts-Technologien versteht und Erfolgsbeispiele anderer erlebt, kehrt oft mit neuem Selbstbewusstsein in die Heimat zurück, schwierige/neue Themen anzugehen.

Wie würden Sie den Impact dieses Projekts in einem Satz beschreiben?

Es ist essentiell mit dem Ökosystem #1 für Innovation & Transformation, dem Silicon Valley, den transatlantischen Austausch von Wissen, Ideen und Ressourcen zu fördern, um die Wettbewerbsfähigkeit und Agilität deutscher Unternehmen zu steigern.