Mit einer Opening Session und nach intensiver Vorbereitungszeit ging jetzt das Projekt „Trans-Nation Co-Creation“ an den Start. Dieses vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte, an der Leuphana Universität Lüneburg angesiedelte und vom Institut für Performance Management (IPM) initiierte und geführte Vorhaben stellt ein Modell dar, Innovation in Deutschland voranzubringen, indem es hiesige Unternehmen, Start-ups, öffentliche Einrichtungen und die Wissenschaft mit dem Standort verzahnt, der wie kein anderer für das Hervorbringen von Innovation steht: mit dem Silicon Valley. In den rund zwei Jahren, auf die das Projekt angelegt ist, geht es darum, die deutsche Innovationsleistung in diesem einzigartigen Modellprojekt zu stärken und nach oben zu fahren.
Innovation entsteht an Schnittstellen
Der Name des Projekts ist Programm: „Trans-Nation“ steht für den interaktiven transatlantischen Wissenstransfer, „Co-Creation“ für das Zusammenspiel der teilnehmenden Akteure mit Wissenschaftsexpertinnen und -experten und deren Einbindung in Innovations-, Entwicklungs- und Lernprozesse. Grundgedanke dieses Modells ist es, dass sich Innovation immer dort entwickelt, wo Schnittstellen entstehen und verschiedene Perspektiven aufeinandertreffen. Das Trans-Nation-Co-Creation-Modell bietet die dazu notwendigen Knotenpunkte: Zum einen die transatlantische Schnittstelle zwischen dem Innovationshotspot Silicon Valley und verschiedenen Standorten im Norden und Süden Deutschlands. Dann die Schnittstelle Wirtschaft und Wissenschaft, die im Wechselspiel von Forschung und Praxis Innovation hervorbringen und vorwärtstreiben. Hinzu kommt das Prinzip des Peer Learnings als Instrument des Wissensaustauschs zwischen Unternehmen und Institutionen unterschiedlicher Größen und Branchen, etablierten Unternehmen und Start-ups und der Wissenschaft. An diesem Punkt wird voneinander gelernt, die eigene Position durch Perspektivenwechsel reflektiert und es werden innovative Formen der Zusammenarbeit erprobt. Gestärkt wird der Zusammenhalt der Peer-Learning-Gruppen zudem durch Analog Digital Networks, die es als vierte Schnittstelle ermöglichen, Erfahrungen, Ergebnisse und Zielvorstellungen unmittelbar auszutauschen. Zu den Lernformanten gehören interaktive Workshops und Co-Creation-Meetings zur Vorstellung und Diskussion eigener Innovationsprojekte. Im Rahmen des Silicon-Valley-Symposiums schließlich wird das Erfolgsrezept des Silicon Valleys für Wachstum und Innovation erkundet und akademisches Wissen der Stanford University und des Instituts für Performance Management mit der Praxis innovativer Silicon-Valley-Unternehmen verknüpft.
Acht Value-Partnerinnen und -Partner plus Porsche
Zusätzlich zu den Förderern und Initiatoren wird das Projekt von insgesamt acht Value-Partnerinnen und Partnern getragen. Da sind zum einen die Deutsch-Amerikanischen Handelskammern (GACC), die deutsche und amerikanische Unternehmen bei der Anbahnung transatlantischer Geschäftsbeziehungen und der Markterschließung unterstützen. Mit dabei sind die Campus Founders, ein Entrepreneurship- und Innovationszentrum auf dem Bildungscampus der Dieter Schwarz Stiftung in Heilbronn, sowie die von Mario Heger geleitete Enterprise Garage Consultancy, die im Silicon Valley zu Technologietrends forscht und Unternehmen zu Innovationsthemen berät. Eine weitere Partnerin ist Petra Chequer mit Ethos8x, die im transatlantischen Kontext unter anderem Peer Groups der oberen Führungskräfteriege aus Deutschland und dem Silicon Valley betreut. Mit an Bord ist die German American Business Association of California (GABA), eine Non-Profit-Organisation, die Wissensaustausch und Kooperation für ein großes Netzwerk aus unterschiedlichen Unternehmenspartnerinnen und -partner bietet. Mit German Missions ist auch der Amtsbezirk des Deutschen Generalkonsulats San Francisco dabei und in diesem Projekt vertreten durch Generalkonsul Oliver Schramm. Zu den Partnern zählt zudem KIT Link, das transatlantische Netzwerk für innovative und zukunftsorientierte Forschung des Karlsruher Instituts für Technologie. Und schließlich die LeadershipGarage als akademischer Forschungsverbund mit Sitz am Institut für Performance Management der Leuphana Universität Lüneburg.
Als Project-Idea-Advisor bereichert zudem Porsche das Innovationsprojekt. Die Porsche AG ist durch eine bereits langwährende und erfolgreiche Partnerschaft mit der LeadershipGarage verbunden. So etwa durch das Führungskräfteprogramm „Executive LeadershipGarage“ (ELG), in dem Speaker und Thought-Leader aus dem Umfeld der LeadershipGarage, der Stanford University und dem Silicon Valley zusammenkommen, um Führungskräften einen einzigartigen Einblick in das Innovation Mindset des Silicon Valleys zu ermöglichen.
Alle Partnerinnen und Partner zusammen forcieren durch ihre Aktivitäten die transatlantischen Vernetzungsaktivitäten, tragen mit Vorträgen und Workshops zur Entwicklung von Innovationsabsichten bei und bilden die Kommission zur Auswahl der am Projekt teilnehmenden Unternehmen, Start-ups und Vertreter*innen aus dem Bereich öffentliche Verwaltung.
Sie möchten Teil dieses Projekts werden und sich mit uns auf den Innovationsweg machen? Anmeldungen sind ab sofort möglich.